Schlafstörungen ist ein gängiges Symptom bei Depressionen. Manche Betroffene finden die ganze Nacht keine Ruhe und fallen erst in den frühen Morgenstunden in einen unruhigen Schlaf, andere werden in der Nacht häufig wach und können dann für eine Zeit nicht wieder einschlafen.
Schlafstörungen erzeugt immensen Leidensdruck, ein geregelter Tagesablauf ist nur sehr schwer durchzuhalten. Wegen der ständigen Müdigkeit fällt auch die Konzentration sehr schwer; Betroffene neigen dazu, sich tagsüber hinzulegen, was den Nachtschlaf zusätzlich negativ beeinflusst.
Hier hat sich der Schlafentzug als wirksam erwiesen, zusätzlich kann auch eine verbesserte Schlafhygiene hilfreich sein.
Schlafmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine machen machen abhängig und sollten daher nur im Notfall und nur kurzfristig eingesetzt werden. Vielen Patienten hilft Baldrian als pflanzliches Mittel, manchmal helfen auch alte Hausmittel, wie ein Glas warme Milch vor dem Schlafengehen.
Bei anhaltenden Schlafschwierigkeiten sollte man einen Psychiater konsultieren, da es auch einige schlaffördernde Antidepressiva und Neuroleptika gibt.
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