Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass es „schädliche“ Verhaltensweisen gibt, die eine Depression oder Angststörung begünstigen können.
Bei starken Ängsten ist es z.B. langfristig ungünstig, die angstauslösenden Situationen einfach zu vermeiden, da sich die Angst dann in der Regel nur auf weitere Bereiche ausweitet. Besser ist es, die angstauslösenden Situationen gezielt aufzusuchen, bis die Angst sich legt.
In der Verhaltenstherapie werden also bestimmte schädliche oder krankheitsfördernde Verhaltensweisen aufgedeckt zugunsten von positiven Aktivitäten verändert.
In der Kognitiven Verhaltenstherapie werden außerdem schädliche und krankheitsfördernde Denkmuster und Bewertungsmuster aufgedeckt und verändert.