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soziale_phobie [deprilibri.de]
deprilibri.de
  soziale_phobie (Backlinks)

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soziale Phobie

Menschen mit einer sozialen Phobie haben Angst vor allen Situationen, in denen sie mit anderen Menschen in Kontakt treten müssen: in Sportvereinen, der Volkshochschule, Firmentreffen ect.
Betroffene bleiben am liebsten im Hintergrund, selbst eine Ehrung oder Beförderung bereitet ihnen großen Stress. Obwohl sie sich mehr Kontakt zu anderen wünschen, bereitet ihnen genau das große Angst und die Sehnsucht danach verstanden zu werden macht verletztlich; um Kritik oder gar Ablehnung zu entgehen, vermeiden sie daher lieber soziale Situationen.
Ihre Zurückhaltung wird von Fremden manchmal als Arroganz oder Desinteresse fehlinterpretiert, weshalb Betroffene umso leichter in die soziale Isolation rutschen, aus der sie nur schwer einen Ausweg finden.
Besonders wirksam bei der Bewältigung einer sozialen Phobie ist die kognitive Verhaltenstherapie, in einer Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppe haben Betroffene - sofern sie es sich trauen - Gelegenheit, in geschütztem Rahmen Rückmeldungen darüber zu bekommen, wie sie auf andere wirken - das übt und kann sich positiv auf das Selbstvertrauen auswirken.

Betroffene fürchten z.B. sich davor:

  • im Mittelpunkt zu stehen
  • beobachtet zu werden
  • beurteilt zu werden
  • abgelehnt zu werden
  • sich selbst zu behaupten
  • in Leistungssituationen zu versagen
  • mit „peinlichen“ Symptomen aufzufallen (z.B. Zittern, Erröten, Umfallen, Erbrechen etc.)
  • in der Öffentlichkeit zu essen oder zu trinken
  • Prüfungen abzulegen
  • vor anderen zu sprechen
  • auf andere zuzugehen
  • öffentliche Toiletten zu benutzen, wenn andere dabei sind
  • Fehler zu begehen
  • Veranstaltungen mit vielen Menschen zu besuchen
  • im Team arbeiten zu müssen
  • Fremde anzusprechen
  • Smalltalk zu führen
  • Blickkontakt aufzunehmen
  • mit Autoritäten zu reden
  • Kritik zu äußern
  • anderen zu widersprechen
  • Nein zu sagen
  • eine Bitte abzulehnen
  • um Hilfe zu bitten
  • Forderungen zu stellen
  • andere nach dem Weg zu fragen
  • Verkäufer im Geschäft anzusprechen
  • beschädigte Ware zu reklamieren
  • die Kontrolle zu verlieren
  • sich peinlich zu verhalten
  • sich lächerlich zu machen
  • für verrückt gehalten zu werden
  • nicht interessant genug zu sein
  • „out“ zu sein
  • etwas Falsches zu sagen
  • nicht zu wissen, was sie sagen sollen


Die Ängste gehen oft mit verschiedenen körperlichen Symptomen einher, die als unangenehm oder peinlich empfunden werden:

  • Erröten
  • Schwitzen
  • Zittern
  • Harndrang
  • Übelkeit
  • Brechreiz
  • Appetitverlust
  • Magenschmerzen
  • Mundtrockenheit
  • „Kloß im Hals“
  • Herzklopfen
  • Atemnot
  • Verspannung
  • Schwindel
  • „weiche Knie“
  • Stottern
  • Sprachlosigkeit
  • Ohmachtsgefühl, das Gefühl „umzukippen“

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soziale_phobie.txt · Zuletzt geändert: 2012/09/10 18:27 von merle