Die Logotherapie (von griech. „logos“ = Sinn), auch bekannt als Existenzanalyse, arbeitet unter der Annahme, dass Krankheiten bei Menschen entstehen, wenn sie die Sinnhaftigkeit ihrer Existenz in Frage stellen oder gestört sehen.
Als Begründer der Logotherapie gilt der Psychiater Viktor E. Frankl: anders als seine Kollegen wie Sigmund Freud oder Alfred Adler sah Frankl den Menschen als ein Wesen, das frei und selbstbestimmt zu handeln vermag und nicht dem Diktat von Genen, Erziehungsmethoden oder Organminderwertigkeiten unterliegt.
Die Menschen sollen in der Logotherapie lernen, ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen, bei dem Verstand und Gefühl eine Einheit bilden und sich nicht widersprechen. Die Logotherapie findet vornehmlich im Dialog statt, ist jedoch anderen Therapieformen (z.B. der kognitiven Verhaltenstherapie gegenüber deutlich aufgeschlossener als beispielsweise die Psychoanalyse.
In Deutschland werden die Kosten für eine solche Therapie nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
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