Lithium ist ein metallisches Element, das vielen als Bestandteil von Batterien bekannt ist, aber als Salz auch in der Medizin vielseitige Verwendung findet.
Seine stimmungsstabilsierende und vorbeugende (phasenprophylaktische) Wirkung wird bevorzugt bei der Behandlung von bipolaren Störungen eingesetzt, um das Gefälle zwischen Manie und Depression möglichst gering zu halten.
Es wird aber auch bei unipolaren Depressionen in Kombination mit einem Antidepressivum eingestzt.
Die Einnahme von Lithium muss regelmäßig ärztlich kontrolliert werden, da sich Störungen der Schilddrüse, des Herz-Kreislauf-Systems und der Nierenfunktion herausbilden können. Mittels Blutanalyse sollte auch die Lithiumkonzentration überprüft werden, da der Grat zwischen Über- und Unterdosierung sehr schmal ist und gegebenenfalls angepasst werden muss, damit sich eine Wirkung einstellen kann.
Es ist wichtig, jeden Arzt über die Behandlung mit Lithium zu informieren, um Wechselwirkungen auszuschließen. Zudem sollte das Medikament immer zur selben Uhrzeit eingenommen werden, da sich eine Schwankung in der Konzentration des Wirkstoffes nachteilig auf die Wirksamkeit auswirkt.
Beispiele:
mögliche Nebenwirkungen:
Zittern, Mundtrockenheit, Gewichtszunahme, Störungen der Schilddrüse, Müdigkeit, Leberveränderungen, Kopfschmerzen, Unruhe, Schwindel, Hautreaktionen)