Sehr schwierig in der Depression ist es, sich zu jedweder Tätigkeit aufzuraffen. Wenn alles anstrengend ist und schwerfällt, bleibt man am liebsten lieben - aber auch das bringt keine Erleichterung, verleitet zum Grübeln und zu Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen, weil man mal wieder nichts geschafft hat. Deshalb können Tages- bzw. Wochenpläne eine große Hilfe sein, da sie Orientierung und Struktur schaffen. Bei der Erstellung sollte darauf geachtet werden, dass sich die Pläne nicht auf das stützen, was früher möglich war und man von früher gewohnt ist, sondern unbedingt auf das, was jetzt - in der Depression - möglich ist. Unbedingt sollten auch Pausen eingeplant werden und neben einer „Pflicht“ auch immer eine „Kür“.