Viele Menschen haben soviel Angst vor Konflikten, dass sie ihre persönlichen Bedürfnisse verleugnen, um diese zu vermeiden. Kurzfristig kann das auch tatsächlich Erleichterung bringen und manchmal ist es tatsächlich sinnvoller, auch mal nachzugeben.
Passiert dies allerdings ständig und widerwillig, stauen sich Gefühle von Wut und Enttäuschung immer weiter auf und entladen sich entweder irgendwann explosionsartig (nach dem „Tropfen auf den heißen Stein“) oder führen in eine Depression.
Eine Gruppentherapie kann sich hier als besonders hilfreich erweisen, da Betroffene hier die Möglichkeit haben, in geschütztem und vertraulichen Rahmen zu üben, auch mal Nein zu sagen und für sich selbst einzustehen - ohne dass es Konsequenzen nach sich zieht, wenn es nicht von Anfang an klappt.