Die Kognitve Therapie geht von der Annahme aus, dass das Denken wesentlichen Einfluss auf das Fühlen hat: einem Gefühl geht stets ein Gedanke, eine Bewertung voraus.
Wenn es z.B. regnet und wir uns deswegen schlecht fühlen, dann wird dieses Gefühl nicht unmittelbar vom Regen ausgelöst, sondern von der Bewertung „Regen = schlecht“. Wäre das Gefühl direkt vom Regen ausgelöst worden, dann würde sich JEDER bei Regen schlecht fühlen, das ist aber nicht der Fall (ein Kinobesitzer freut sich z.B. über mehr Besucher bei Regen, der Bauer sehnt nach vielen trockenen Tagen den Regen sogar herbei).
In der Weiterführung durch eine Veränderung seines Verhaltens auch eine Veränderung seiner Gefühle bewirken, dies ist Mittelpunkt der Kognitiven Verhaltenstherapie.