In der Psychotherapie werden die Patienten dazu angehalten, sich in Ich-Botschaften zu äußern, d.h. zu sagen: „Ich verstehe das nicht.“ statt „Das kann man gar nicht verstehen.“ Oder „Ich fühle mich von dir unverstanden.“ statt “ Du verstehst mich nicht.“
Das soll dabei helfen, ganz bei sich und seinen Gefühlen zu bleiben, statt von anderen und seinen vermuteten Gedanken und Gefühlen.
Der Gestalttherapeut Mathias Jung erklärt es in seinem Buch “Wie redest du eigentlich mit mir? Was unsere Art zu sprechen über uns aussagt wie folgt:
Ich-Botschaften sind sozusagen Taschenlampen nach innen, Du-Botschaften Lichter nach außen. Die aktive Ich-Botschaft beinhaltet Aufmerksamkeit, Situationsbeschreibung, Selbstoffenbarung und klare Wunschäußerung.