Nach Alfred Adler beschreibt das Bewegungsgesetz das Streben jedes Menschen nach Vollkommenheit, nach Überwindung des Minderwertigkeitsgefühls:
„Für unser Erkenntnisvermögen stellt sich deshalb jede seelische Ausdrucksform als Bewegung dar, die von einer Minussituation zu einer Plussituation führt. Der Weg, Das Bewegungsgesetz, das sich jedes Individuum im Beginne seines Lebens selbst gibt […], ist für jedes Individuum verschieden im Tempo, im Rhythmus und in der Richtung. Im steten Vergleich mit der unerreichbaren idealen Vollkommenheit ist das Individuum ständig von einem Minderwertigkeitsgefühl erfüllt und von diesem angetrieben.“
(aus: Der Sinn des Lebens)