Klassifikation nach ICD-10:
Panik ist die Steigerung von Angst in einer Form, die den Körper in einen Zustand äußerster Anspannung und Erregung versetzt, die als lebensbedrohlich empfunden wird; meist handelt es sich dabei um Situationen, die von anderen nicht als gefährlich eingestuft wird.
Menschen, die eine Panikattacke erleben, nehmen vor allem die Veränderungen in ihren Körperfunktionen wahr: Herzrasen bzw. Herzrhythmusstörungen, Atemnot bis hin zum Gefühl Ersticken zu müssen bzw. Hyperventilieren, Schweißausbrüche, Schwindel, Zittern etc.
So kommt es, dass viele Patienten mit einer Panikstörung den Krankenwagen rufen: sie meinen, einen Herzinfarkt zu erleiden oder zu ersticken und sterben zu müssen.
Diese Panikattacken folgen z.T. auf bestimmte Situationen, die normalerweise vermieden werden.
Zumeist kommen sie allerdings wie aus heiterem Himmel, also völlig unerwartet; dann gilt es die Gründe zu erforschen, man spricht dann allgemein von einer „Panikstörung“ oder der „Generalisierten Angststörung“: hier beziehen sich die Ängste auf ein bevorstehendes Unglück, sie treten in Alltagssituationen auf und sind für Außenstehende kaum nachvollziehbar - was an einem Tag unmöglich scheint, ist am nächsten kein Problem und umgekehrt.
Internet:
siehe auch:
siehe: Angst und Panik