Ärzteblatt, Freitag, 7. Dezember 2012:
Kognitive Verhaltenstherapie kann Depressionen lindern
„Bristol – Eine kognitive Verhaltenstherapie kann eine Major-Depression auch bei Patienten lindern, die nicht allein auf eine medikamentöse Therapie ansprechen. Dies zeigt eine randomisierte klinische Studie im Lancet (2012; doi: 10.1016/S0140-6736(12)61552-9). Weniger als die Hälfte der Patienten mit Major-Depression erzielt unter der medikamentösen Therapie eine Remission. Der Wechsel auf ein anderes Antidepressivum – mehr als ein Dutzend verschiedene Wirkstoffe sind zugelassen – ist dann nur noch bedingt erfolgversprechend. In der US-amerikanischen STAR*D-Studie wurde in einer Zweit- und Dritttherapie nur bei einem Fünftel der Patienten eine befriedigende Wirkung erreicht.“
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52675/Kognitive-Verhaltenstherapie-kann-Depressionen-lindern