von griech. „onios“ = zum Kauf und „mania“ = verrückt; das zwanghafte, meist impulsive Einkaufen. Betroffene verspüren den unwiderstehlichen Drang, Dinge zu erwerben - dabei kommt es in der Regel nicht darauf an, was gekauft wird, es geht lediglich um die Handlung selbst.
Hinterher werden die Betroffenen von heftigen Schuldgefühlen geplagt, nicht selten verstecken sie die gekauften Dinge, verschenken sie oder bringen sie ins Geschäft zurück.
Die meisten schämen sich für ihre Kaufsucht und versuchen, sie zu verschleiern; wird diese Störung nicht behandelt oder der zugrunde liegende Konflikt anderweitig aufgelöst, können sich die Betroffenen darüber finanziell ruinieren.
Auch Angehörige leiden meist sehr unter der Situation, dem Versteckspiel und der Hilflosigkeit, weil sie nicht zu dem Kaufsüchtigen durchdringen. Ermahnungen und Kontrollen bringen selten den gewünschten Erfolg, eher kommt es zu Streitereien und letztlich zum Bruch.