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Ein Tag in meinem Leben

Nachdem ich mich endlich überreden konnte aufzustehen und zu duschen, putze ich mir jetzt die Zähne. Und während ich so zähneputzend durch die Wohnung wandere, fällt mir auf, dass die Blumen schon ihre Köpfe hängen lassen, deshalb schnappe ich mir die kleine Gießkanne und nehme sie mit ins Bad, wo ich sie mit Wasser fülle.
Fertig im Bad und angezogen gehe ich in die Küche, um zu frühstücken. Als erstes mache ich mir eine Kaffee mit der Padmaschine, und weil es so lecker ist, mache ich mir vorher Milch in der Mikrowelle warm und schäume sie auf. (Dummerweise kommt es an der Spüle zu einer Verwechslung: statt den Aufschäumer abzuspülen, lasse ich Wasser in die Tasse mit meiner aufgeschäumten Milch laufen. Himmel noch mal, Konzentration, Elliot! Ich gieße alles weg, mache noch einmal Milch warm, schäume sie auf - diesmal klappts).

Heute morgen habe ich Lust auf Früchtejoghurt; in den fertigen aus dem Supermarkt sind aber wie man hört gar keine Früchte mehr drin, deshalb kaufen wir immer Naturjoghurt und schnippeln da entweder frische Früchte rein oder nehmen dafür Fruchtmischungen aus der Tiefkühltruhe. Das will ich auch heute so machen, denn wir haben nicht mehr so viel Obst da und außerdem ist es auch so aufwendig…
Jedenfalls nehme ich erstmal die tiefgefrorenen Früchte, schütte sie in eine Schüssel und stelle sie zum Auftauen in die Mikrowelle. Den Joghurt stelle ich schon mal auf den Tisch, damit er nicht so kalt ist, wenn ich ihn gleich esse. Während ich warte, schaue ich ein bisschen fern und trinke meinen Kaffee.

Scheiße. (Verzeihung.)

Ist nur heiße Milch, verdünnt mit Wasser. Ich habe den Kaffeepad vergessen einzulegen. Macht nichts, noch mal von vorn. Geht nicht. Mikrowelle ist schon besetzt.
An der Haustür klingelt es: Der Paketbote mit einer Büchersendung.
Ich freue ich immer wie ein Schneekönig, wenn neue Bücher für mich eintreffen, deshalb packe ich sie auch gleich aus, setze mich ins Wohnzimmer und blättere darin herum.
Da fällt mein Blick auf ein paar Wollmäuse auf dem Laminat und ich entschließe mich, heute die Wohnung ein bisschen auf Vordermann zu bringen, deshalb lege ich das Buch zur Seite und hole den Laminatfeger: das Grobe zuerst, dann die Feinarbeit.
Allerdings kann der Wohnzimmertisch auch etwas Pflege vertragen, und weil ich es sinnvoller finde, damit anzufangen (statt mit dem Fußboden), hole ich den Glasreiniger und ein weiches Tuch.
Noch sinnvoller finde ich es dann aber, mit den Fensterbänken anzufangen, und da fallen mir wieder die Blumen ins Auge. Aber ich kann die Gießkanne nirgends finden!
Dafür finde ich die Autoschlüssel auf dem CD-Regal - die hatte ich schon gesucht, gut dass sie wieder da sind. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie sie dahin gekommen sind. Ich überlege, aber ich kann mich nicht erinnern. Naja, die kann auch mein Mann da deponiert haben, wer weiß.
Ein bisschen Musik nebenbei finde ich aber eine wirklich gute Idee, deshalb lege ich eine CD ein und drehe die Anlage auf.

Ich beschließe den Papiermüll rauszubringen. Bei dieser Gelegenheit kann ich auch gleich ein paar Schritte weiter zum Postkasten gehen und Briefe einstecken, die ich gestern schon fertig gemacht habe. Ich nehme also den Papierkorb und gehe die Treppe hinunter zur Haustür. Dort fällt mir ein, dass ich die Briefe liegengelassen habe und bin schon auf dem halben Weg zurück, da denke ich mir, ich könnte eigentlich zuerst in dem Briefkasten nach Post schauen - vielleicht ist noch etwas dabei, was beantwortet werden muss, dann kann ich das gleich verbinden. Also gehe ich die Treppe wieder hinunter und hole die Post aus dem Briefkasten. Das Übliche: Rechnungen und Werbung. Die Werbung werfe ich gleich weg (der Papierkorb steht ja neben mir), die Rechnungen bringe ich vorsichtshalber sofort nach oben und lege sie neben den Computer, damit ich sie gleich überweisen kann. Da bemerke ich, dass ich mein T-Shirt falsch herum trage - und zwar doppelt falsch herum! Einerseits auf links, andererseits ist hinten vorne. Muss wohl noch geschlafen haben, als ich mich angezogen habe! (Hoffentlich ist dem Paketboten nichts aufgefallen, oh je.)

Neben dem Computer steht noch mein altes Glas von gestern, ich bringe es in die Küche und hole mir ein frisches. Erstmal einen Schluck trinken. Oh, und die Medis nicht vergessen.
Ich nehme das Glas mit ins Wohnzimmer und fahre den Computer hoch, um die Rechnungen zu bezahlen. Ich erledige das ganz gern immer sofort (führt ja eh kein Weg dran vorbei), dann kann ich die auch ablegen und vergesse es nicht oder entsorge sie versehentlich im Altpapier. (Àpropos Altpapier, irgendwas klingelt da, aber ich komme nicht drauf. Naja, egal.)
Gut, einloggen ins Online-Banking. Wir kriegen die TAN immer per SMS zugeschickt, das ist sehr praktisch. Leider weiß ich nicht, wo ich mein Handy hingelegt habe. Aber gut, ist nicht schlimm, ich kann auch erstmal die Emails checken. Und wenn ich schon dabei bin, lese ich auch gleich ein paar interessante Artikel und schaue mich im Forum um.
Mein Mann sucht den Autoschlüssel und kann ihn nicht finden. Ich schaue auf dem CD-Regal nach, aber da ist er nicht mehr. Himmel noch mal. Er nimmt den Ersatzschlüssel.
Die CD ist durchgelaufen, ich werde mir die Nachrichten im Fernsehen anschauen. Die Fernbedienung noch in der Hand, stelle ich die Bücher, die ich heute morgen bekommen habe, in mein „Ungelesen“-Bücherregal.
Jetzt brauche ich erstmal eine Pause, ich bin völlig fertig. Ich lasse mich auf das Sofa fallen und überlege bestürzt, womit ich heute eigentlich die ganze Zeit beschäftigt war. Denn obwohl ich absolut nichts geschafft habe, bin ich total erledigt!

Das Fazit dieses arbeitsreichen und anstrengenden Tages:
- ich hatte weder einen Kaffee noch ein Frühstück zum Frühstück
- der Autoschlüssel ist verschwunden
- die Briefe sind nicht abgeschickt
- die Rechnungen sind nicht bezahlt
- die Blumen sind immer noch nicht gegossen und lassen jetzt wirklich bedenklich ihre Köpfe hängen
- der Papiermüll steht vor der Wohnungstür, bereit herausgebracht zu werden
- weder der Boden noch der Tisch ist gewischt
- F***, wo ist die Fernbedienung?

ein_tag_in_meinem_leben.txt · Zuletzt geändert: 2012/06/28 04:49 von merle