Das Malen mit billigen Aquarellfarben ist der Horror, und es sind keine schönen Ergebnisse damit zu erzielen. Daher sollte man sich nicht scheuen, ein bisschen mehr Geld zu investieren und die Discounterware liegenzulassen.
Ich verwende den Metallkasten von Schmincke:
Für den kleineren Beutel gibt es auch noch diesen:
Ich persönlich bin mit dem größeren Kasten sehr zufrieden. Die Farben lassen sich in (halben) Näpfen einzeln nachkaufen und kosten ab 2,44€/Stück und ich komme lange damit aus.
Diese Art der Aquarellmalerei ähnelt ein wenig dem aus Schulzeiten bekannten „Tuschen“, allerdings mit viel besseren Farben, die aufgrund ihrer hochwertigen Pigmente viel schönere Farben bieten.
Aquarellmalerei gilt in Künstlerkreisen als schwierig; ich finde das jedoch gar nicht, da sich Fehler sehr leicht ausbessern lassen: einfach mit Wasser auflösen und einem sauberen Tuch abwischen. Deshalb macht dieses Medium so viel Spaß und es lassen sich feinste Nuancen herstellen.
Ich habe mir ein Pinselset zugelegt, das aus fünf sehr feinen Pinseln besteht, da ich damit auch sehr feine Linien malen kann:
Für größere Flächen greife ich auf meinen Bestand an Acrylpinseln zurück.
Die Wahl des richtigen Papiers ist bei der Aquarellmalerei von großer Bedeutung, da das Papier viel Wasser ertragen muss, ohne sich aufzulösen. Daher leiste ich mir spezielles Aquarellpapier, das viel dicker ist als normales Druckerpapier und außerdem eine schöne Struktur hat, die die Pigmente sehr gut aufnehmen kann.
Für besondere Strukturen, Wolken, Korrekturen u.v.m. ist ein Schwämmchen unverzichtbar, ich verwende diesen:
Damit die Pinsel lange schön bleiben und ihre Form nicht verlieren, dürfen sie nicht mit dem Kopf nach unten im Wasserbecher stehen. Deshalb habe ich eine Pinseltopf mit Pinselhalter: