Die Bezeichnung endogene Depression ist inzwischen veraltet, wird aber von einigen Behandlern auch heute noch verwendet, wenn es keine offensichtliche Ursache und keinen erkennbaren Auslöser für eine Depression gibt, sie also aus dem Inneren (der Veranlagung) heraus - in Folge veränderter Stoffwechselvorgänge - enstanden ist und nicht durch äußere Faktoren hervorgerufen wurde.
Mittlerweile herrscht jedoch die Auffassung, dass Depressionen - wenn sie nicht durch bestimmte Ereignisse ausgelöst wurden - immer durch ein Zusammenspiel aus genetischer Veranlagung Disposition und Lernerfahrungen entstehen.