„Im Freud'schen Sinne kommt das Über-Ich dem Gewissen nahe, durch die Eltern und andere moralische Instanzen eingepflanzt. Das Unter-Ich ist hingegen der Teil des Ichs, der für unnützes Herumliegen, übermäßiges Trinken und sonstigen Quatsch zuständig ist. Insbesondere das Prokrastinieren, also das Aufschiebeverhalten, ist im Unter-Ich verankert. Während die anderen Teile der Psyche damit beschäftigt sind, ständig irgendetwas zu tun, ist das unscheinbare Unter-Ich stets damit beschäftigt, alles Mögliche zu lassen - zum Beispiel aufzustehen, maßzuhalten oder der Vernunft zu folgen. Das Unter-Ich ist auch als Vermeide-Ich bekannt. Mit etwas vermiedenem Training gelingt es Begabteren, bis zu zwölf Dinge gleichzeitig zu unterlassen.“
Spaß muss sein! Gefunden in: „Wortschatz - 698 neue Worte für alle Lebenslagen“, Sascha Lobo, Rowohlt (http://www.rowohlt.de/buch/Sascha_Lobo_Wortschatz.2940074.html)