Ärzteblatt, Mittwoch, 6. März 2013:
OECD: Norwegens Sozialsystem für psychisch Kranke eine Falle
„Paris – Norwegen muss nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sein Sozialsystem reformieren. Nur so könnten Arbeitnehmer mit psychischen Problemen schneller wieder gesund werden und als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, betonte die OECD gestern in Paris. Die Ausgaben Norwegens für Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit seien mit 25 Milliarden US-Dollar die höchsten im OECD-Raum. Einen Großteil machten dabei die psychischen Erkrankungen aus. Einer von fünf Arbeitnehmern leide unter psychischen Problemen.“