Als Nebenwirkung bezeichnet man (meist unerwünschte) über die eigentliche Therapie hinausgehende oder begleitende Wirkungen.
Weit verbreitete Nebenwirkungen von Psychopharmaka sind z.B. Übelkeit/Erbrechen, Müdigkeit, Magenschmerzen, Zittern, Mundtrockenheit, Unruhe, Schlafstörungen, Störungen der Sexualität und Gewichtszunahme.
In der Regel treten die Nebenwirkungen in den ersten Tagen der Behandlung auf und klingen im Laufe der Therapie ab. Sind die Nebenwirkungen zu stark, wird evtl. das Mittel nicht vertragen oder die Anfangsdosis bzw. die Dosissteigerung wurde zu hoch gewählt. Allerdings sollte wenn möglich die Therapie nicht in den ersten Tagen der Behandlung abgebrochen werden - die eigentliche Wirkung von Antidepressiva und Neuroleptika tritt in der Regel erst nach zwei bis vier Wochen ein.