Der Innere Kritiker, das ist jene Stimme in uns, die sich immer dann zu Wort meldet, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.
Er weiß alles besser, hat an allem etwas auszusetzen und wittert überall Gefahren. Und natürlich widmet er sich gerade jenen Themen, die ohnehin schon ein wunder Punkt für uns sind, er bohrt gerne in der Wunde und lässt sich nie zufriedenstellen. Wenn wir tun was er verlangt, schraubt er seine Ansprüche einfach immer höher, in jeder Suppe findet er auch noch das kleinste Haar. Er ist wie die Hydra: für jeden abgeschlagenen Kopf wachsen ihm zwei neue.
Er selbst ist überzeugt, uns lediglich vor Schaden bewahren zu wollen, er sieht sich als Beschützer. Tatsächlich aber behindert er uns, redet uns klein und raubt uns jegliche Spontaneität.
Um ihn in seine Schranken zu weisen kann es helfen, ihm einen Namen zu geben und mit ihm zu sprechen: „Ich höre dich und weiß, dass du Angst hast, aber ich glaube nicht, dass du Recht hast. Lass es uns einfach probieren und du wirst sehen, gemeinsam schaffen wir das.“
Beliebte Sätze des inneren Kritikers sind: