Für die psychologische oder psychiatrische Behandlung ist es wichtig, eine ausführliche Anamnese zu erheben. Dies geschieht zumeist in Form von Fragebögen, die der Patient ausfüllt; seltener werden die Daten vom Behandler abgefragt und von ihm notiert.
Die Fragen beziehen sich auf die persönliche Vorgeschichte des Patienten und klärt neben der „Leidensgeschichte“ auch mögliche Risikofaktoren, z.B. mögliche Erbkrankheiten, Allergien etc. Natürlich spielt auch eine Rolle, welche Behandlungsmethoden bei dem Patienten bereits angewandt wurden und mit welchem Erfolg, und wie lange die Krankheit schon besteht.
Es ist wichtig, auf alle Fragen ehrlich zu antworten. Kann man die eine oder andere nicht beantworten, weil man sich z.B. nicht erinnert, darüber keine Kenntnisse besitzt oder es einem einfach zu peinlich ist, dann ist es ratsam, dies so zu notieren - oder diese Frage ausnahmsweise auszulassen.
Selbstverständlich unterliegen die gemachten Angaben der ärztlichen Schweigepflicht und können auch von anderen Ärzten nur mit ausdrücklicher (in der Regel schriftlicher) Genehmigung des Patienten eingesehen werden.
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